Dienstag, 11. August 2015

Sven Wedekin - DAS ERSTE KIND

Der Verlag *In Farbe und Bunt* hat mir freundlicherweise dieses tolle Buch zur Verfügung gestellt. Ich war total neugierig auf das Buch, da ich nicht oft Science-Fiction-Romane lese. Ich war auch total frustriert das es wegen dem Umzug so lange gedauert hat bis ich dieses Buch lesen konnte.

Vorab dieses mal erst mal etwas zum Verlag:
"In deutschsprachigen Breitengraden schlummern jede Menge unentdeckte Talente mit unerzählten Geschichten. Diese Talente zu finden und zu fördern, sind zwei der wichtigsten Gründe, warum es den Verlag in Farbe und Bunt überhaupt gibt. Darum präsentiert die Redaktion in diesem Jahr die Erstlinge von mehr als einem halben Dutzend begabter Nachwuchsautoren – den Erstträumern."

Eckdaten zum Buch:

Verlag: IFuB
Seiten:  ca. 272
Erschienen: 29.05.2015
ISBN: 978-3-941864-41-2
UVP: EUR 7,49


Autor:
Sven Wedekin, geboren 1978, begeistert sich schon seit jungen Jahren für das phantastische Genre. Der Hildesheimer Autor veröffentlichte bereits zahlreiche Artikel im Corona Magazine und legt nun mit Das erste Kind seinen ersten Science-Fiction-Roman vor.

Klappentext:
Das Jahr 2078: Das Leben auf der Erde ist durch Rohstoffausbeutung und Umweltverschmutzung beinahe unmöglich geworden. Die Menschen haben deshalb damit begonnen, den Mars durch Terraforming in einen bewohnbaren Planeten zu verwandeln. Während eines Routineeinsatzes entdeckt Ingenieurin Elisabeth Newman in der Nähe des Vulkans Olympus Mons ein fremdes Artefakt, das offenbar vor langer Zeit von unbekannten Wesen auf dem Roten Planeten zurückgelassen wurde. Diese Entdeckung könnte die Rettung der Menschheit bedeuten – oder ihren Untergang.

Meine Meinung:
Das Cover hätte mich jetzt im Laden glaube ich eher weniger angesprochen... Aber zum Glück habe ich es gelesen! Es war - wie ich finde - ein guter Mix aus Wissenschaft und Fantasy. Auch fand ich den Anfang des Buches richtig gut, da man sehr schnell in die Geschichte rein gekommen ist.

Ganz am Anfang geht es um den kleinen Jungen Ethan, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Ein Junge der seinen Planeten zu schätzen weiß, neugierig ist und die Natur liebt! Allerdings lebt er eine lange Zeit NACH der eigentlichen Geschichte. Was den Spannungsbogen für mich persönlich direkt am Anfang fast überspannt hat.

Man sieht eine tolle Welt usw... und plötzlich. BUMM! Die gibts noch gar nicht. Mich hat das so richtig gepackt, weil ich wissen MUSSTE, wie die Menschheit das alles geschafft hat. Man lernt Elisabeth Newmann kennen, eine Ingenieurin auf dem Mars, die für die Menschheit eine bessere Welt schaffen möchte. Sie hat auch beschlossen den Rest Ihres Lebens auf diesem Planeten zu verbringen und konzentriert sich nur auf die Arbeit.

Später kommt noch ein Junger Arzt dazu und man lernt die Leiterin der Kolonie kennen. Und diese Übergänge, so gesehen von einer Person zur anderen, hat mir sehr gut gefallen!! Er war flüssig und man hatte nie das Gefühl etwas zu verpassen.

Ich habe mich das ganze Buch über gefragt, wie konnte aus diesem Planeten, eine so schöne Welt werden? Was ist passiert? Und was hat es mit dem fremden Artefakt auf sich? Ich war selbst überrascht das mich das Buch so mit gerissen hat!

Das Ende war jetzt nicht unbedingt unvorhersehbar, aber der Weg dahin war Spannend!

Fatzit: 
Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Geschichte ist fesselnd, manchmal sogar so extrem, das man nicht aufhören kann, selbst wenn man es eigentlich möchte. Auch hatte ich das Gefühl beim Lesen richtig etwas zu lernen. Über das Terraforming oder über die gesundheitlichen Schädigungen die entstehen können wenn man lange Zeit in der Schwerelosigkeit verbringt. (Ja, ICH wusste nicht wie sowas funktioniert oder ähnliches). Ich denke das ich das Buch evtl sogar noch ein 2. mal lesen werde weil es mir wirklich gefallen hat.


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XOXO Unfug

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